Die festliche Weihnachtszeit ist oft ein bunter Mix aus Höhen und Tiefen und nimmt jeden auf seine eigene Reise mit. Zwischen den vielen Freuden und der Ablenkung auf der einen Seite, den eigenen Erwartungen gerecht werden auf der anderen, kann Yoga eine wirkungsvolle Unterstützung bieten, um innere Balance zu finden.

Die Höhen: Freude und Ablenkung
Weihnachten birgt Momente der puren Freude und Verbundenheit. Das Lachen der Familie, die vielen Feiern und Veranstaltungen, die festliche Atmosphäre schaffen eine unvergleichliche Wärme. Yoga lehrt uns, im gegenwärtigen Moment zu verweilen und die positiven Emotionen in ihrer vollen Intensität zu erleben.

Die Tiefen: Erwartungen und Einsamkeit
Auf der anderen Seite können die Erwartungen, perfekte Momente zu schaffen, Stress und Druck verursachen. Einsamkeit kann inmitten von festlichen Lichtern besonders spürbar sein. Yoga bietet Werkzeuge wie Atemübungen und Meditation, um den Fokus auf das zu lenken, was wesentlich ist, erleichtert den Umgang mit den eigenen Schatten, indem wir lernen zu sehen, wie unser Leben gerade ist, ohne zu verdrängen.

Durch Yoga meistern wir die subtile Kunst des Bewusstseinsdurchflusses, symbolisiert durch "Spanda" – ein pulsierendes Wechselspiel. In diesem Tanz von Kontraktion und Expansion, von inneren und äußeren Prozessen, von Engagement und Hingabe, entsteht Harmonie und Einheit. Die festliche Zeit erinnert uns an die Dualität des Lebens: das Bedürfnis, Momente festzuhalten und gleichzeitig den Raum für Loslassen zu schaffen. So wird Yoga in der Praxis zu einer Anleitung, wie wir uns auf diese rhythmische Bewegung des Lebens einlassen und in der Balance zwischen Festhalten und Loslassen finden können.

In dieser Weihnachtszeit lade ich dazu ein, Yoga nicht nur als körperliche Aktivität, sondern als Werkzeug für emotionales Gleichgewicht zu verstehen. Eine bewusste Praxis kann dir helfen, die Höhen und Tiefen der festlichen Zeit mit mehr innerer Gelassenheit und Akzeptanz zu durchleben.

Ich wünsche dir eine besinnliche und friedvolle Vorweihnachtszeit, eingebettet in das pulsierende Wechselspiel von Spanda.