Fühlst du es auch? Wie von Tag zu Tag dein Ernergielevel sinkt?
Verspürst du Müdigkeit?
Merkst du, dass du leichter „aus der Haut fährst"?
Fehlt dir der innere Antrieb?
Wenn ja, dann bist du da zur Zeit nicht alleine!

Frage dich mal, mit welchem Tempo du durch deinen Alltag rast und wer dein Tempo bestimmt?
Kannst du dir regelmäßig Zeit für dich, Zeit zum Entspannen nehmen?

Dein Körper stellt sich gerade um, auf die gemütliche Jahreszeit und wenn du jetzt dein Tempo nicht anpasst, kommt es früher oder später zu einem bemerkbaren Energieabfall.
Du verspürst Müdigkeit, Gereiztheit oder Dysbalance in deinem Körper.
Vor allem jetzt, ist es notwendig, ein Gespür dafür zu entwickeln, wo du deine Energie unnötig vergeudest.

Hier ein paar Beispiele:

- Träumereien:
Wenn wir etwas wollen, was nicht ist, beginnt der Verstand zu träumen. Dieser unbewusste Zustand ist Energieverschwendung pur.
Sobald du dir also Gedanken darüber machst, wie du z.B. eine Situation beeinflussen kannst um dadurch, zu deinem Vorteil nutzen kannst, vergeudest du Energie.
Oder wie du dich z.B. am besten vor einer unangenehmen Aufgaben drücken könntest etc.
Solche Gedanken hat jeder von uns ununterbrochen! Wir merken es meisten gar nicht, dass unser Verstand uns da wieder in eine Geschichte, eine Träumerei zieht und uns dadurch aus der Gegenwart reißt.

- Emotionen als Feinde:
Wenn wir unsere Emotionen als Störenfriede betrachten, vergeuden wir Energie.
Wer von uns, war nicht schon mal wütend auf sich selbst, weil er gerade wütend ist?
Gegen sich selbst gerichtete Wut und Aggression, bringt dir nichts anderes außer, dass sie dich müde und leer macht.
Oder z. B. wenn wir das Gefühl der Traurigkeit unterdrücken, weil gerade der falsche Ort und die falsche Zeit zum Fühlen ist.

- Die Perfektionsfalle
Wenn wir immer alles richtig machen wollen, es jedem recht machen wollen, es allen und vor allem uns selbst beweisen wollen ….
Durch übertriebene Perfektion und Erwartungshaltungen an uns selbst aber auch an andere, verliert das Leben an Leichtigkeit, an Lebensfreude und zu gleichem Maße stagniert dein Energiefluss.

Du merkst also, dass all diese Strategien aus deinem Kopf, deinem Verstand kommen. Unsere Verstand arbeitet kontraproduktiv, wenn wir dadurch die ganze Freude am Leben, am Sein verlieren.

Also was tun?
Wir befreien unseren Verstand!!!

- Werde dir klar, dass es nur positive Auswirkungen für dich hat, im Moment zu sein. Dich dem jetzigen Moment ganz zu widmen, ohne Geschichten, ohne Träumereien bringt die Energie wieder zum Fließen.
Sie ist nicht mehr im Kopf gebunden und kann sich frei im ganzen Körper ausbreiten.

- Unser Verstand liebt Logik und Argumente. Also lobe dich dafür achtsam gewesen zu sein, auch wenn es heute nur ein kurzer Moment war. Dadurch gewinnt Achtsamkeit für unseren Verstand an Wichtigkeit.

- Erstelle ein Gedankenprotokoll oder schreibe Tagebuch.
Schreibe dir auf, welche deiner Gedanken dich zu Träumereien verleiten, dich aus dem Hier und Jetzt ziehen. Durch das Aufschreiben machst du sie dir bewusst und jedes Mal, wenn du dich dann im Alltag wieder in eine Träumerei verlierst, nimmst du sie eher wahr.
Schreibe dir aber auch auf, was dein Herz bewegt. Das ist gar nicht so einfach, denn dein Verstand will natürlich die Kontrolle behalten.
Gehe ins Fühlen, schreibe auf, was deinem Herzen wichtig ist und lasse deinen Verstand nicht dazwischen funken.
Unser Verstand ist ein wunderbares Instrument, wenn es darum geht Statistiken aufzustellen, Entwürfe zu zeichnen oder Rechenaufgaben zu lösen.
Aber sobald wir uns, in unseren Gedankenmustern und Geschichten verlieren, verabschieden wir uns aus der Gegenwart.
Sobald wir aber fühlen, verbinden wir uns wieder mit dem Jetzt und dem, worauf es im Leben tatsächlich ankommt.

Zum Schluß noch ein wunderbares Zitat von Osho:

The mind is a fragment, the heart is the whole.

Lots of love

Evelina